16. Mai 2023

Ausstellung über den Holocaust-Überlebenden Leon Weintraub

Ab dem 19. Mai beherbergt das Theater Mönchengladbach eine kleine Wanderausstellung, die exemplarisch das Leben eines jüdischen Zeitzeugen darstellt. Anhand von symbolhaften Artefakten (originale Gegenstände aus den 30er und 40er Jahren), die auf Stelen präsentiert werden, und mit einem Film werden die einschneidenden Lebensstationen von Leon Weintraub erzählt.

Der 1926 in Lodz/Polen geborene Weintraub überlebte mehrere Konzentrationslager und tritt bereits seit vielen Jahren als wichtiger Zeitzeuge vor allem vor Schüler:innen und Student:innen auf.

Sein Motto lautet: „Das Schlimmste ist das Vergessen.“

Die Ausstellung wurde von der Künstlerin Sonja Toepfer (KUNST IMPULSE FILM) nach einer Idee von Gunter Geiger (Leiter des Bonifatiushauses in Fulda) realisiert. „Eine solche biographische Aufarbeitung des nationalsozialistischen Gedankenguts mit Mitteln des Films und einer personenbezogenen Ausstellung hat es bisher in der Bundesrepublik noch nicht gegeben“, heißt es in einer Ankündigung.

Leon Weintraub
Zeitzeuge gegen das Vergessen

Film und Ausstellung in Stationen
Ab Freitag, 19. Mai 2023
Theater Mönchengladbach, Foyer vor dem Konzertsaal
Öffnungszeiten: immer zu den Vorstellungen
Eintritt frei