Biografie

Heinz-Peter Kortmann studierte katholische Kirchenmusik am Gregoriushaus in Aachen, wo er 1993 sein A-Examen (Orgel: Norbert Richtsteig) ablegte. Darauf folgte ein Studium im Hauptfach Orgel an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Christof Schoener, wo er 1996 mit der Note „sehr gut“ die Reifeprüfung ablegte und 1997 sein Konzertexamen bestand. Im Anschluss daran setzte er seine Studien in Paris bei Jean-Paul Imbert (französische Orgelsymphonik) und in Utrecht bei Peter van Dijk (alte Musik) fort. Er besuchte Meisterkurse bei Helga Schauerte, Harald Vogel, Daniel Roth, Lorenzo Ghielmi, u.a.
Von 1994-2011 war er Kantor an St. Josef und Maria-Waldrast in Krefeld und künstlerischer Leiter der Konzertreihe an St. Josef und Maria-Waldrast. Als Chorleiter hat er bereits viele oratorischen Werke innerhalb dieser Reihe zu Gehör gebracht, u.a. Messe C-Dur (Beethoven), „Die Schöpfung“ (Haydn), „Christus am Oelberge“ (Beethoven), Weihnachtsoratorium und Johannespassion (J.S. Bach), Psalm 42 und 95 (Mendelssohn), „The Messiah“ (G.F. Händel).
Von 2011 bis Oktober 2016 war Herr Kortmann Koordinationsmusiker in St. Christophorus in Krefeld, wo er die kirchenmusikalische Leitung an fünf Kirchen übernommen hatte. Seit November 2016 wurde er dann als Kantor an die Pfarrgemeinde St. Cyriakus in Krefeld-Hüls berufen, eine der größten Gemeinden des Bistums Aachen. Die Leitung des Cresendochores Krefeld und der Konzertreihe an St. Josef und Maria-Waldrast wird von ihm fortgeführt.

1998 gewann er den Publikumspreis und den 3. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Nijmegen. Seit 2002 unterrichtet Heinz-Peter Kortmann neben seiner Tätigkeit als Lehrer für Orgel und Klavier auch im Rahmen der C-Ausbildung an der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen. Mehrere CD-Aufnahmen mit Musik für Querflöte und Orgel, die er gemeinsam mit seiner Gattin Barbara Kortmann eingespielt hat, fanden ebenso große Beachtung, wie seine beim Butz-Verlag verlegte Orgelbearbeitung des „Karneval der Tiere“ von C. Saint-Saëns. Im Jahre 2006 erschienen im Strube-Verlag drei Kirchensonaten von W. A. Mozart in seiner Bearbeitung für Querflöte und Orgel. Im Butz-Verlag erschien gleichzeitig ein Album mit Fauré-Werken und die Suite von Ch. M. Widor für die gleiche Besetzung. Konzerte als Organist und Kammermusiker (Cembalo und Klavier) runden seine Tätigkeit ab und führten ihn bereits in viele Länder Europas (z.B. Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Polen, Norwegen, Italien und die Beneluxländer).