Jaco Venter

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Biografie
Der südafrikanische Bariton studierte bei Luis Botha in seiner Heimat sowie bei Hermann Le Roux in San Francisco. Außerdem besuchte er Meisterklassen bei Thomas Hampson, Ruth Ann Swenson und Patricia Craig. Seit 1998 gastierte er an vielen Bühnen in den USA und Südafrika und erarbeitete sich ein umfangreiches Repertoire, zu dem Partien wie Vater Germont in „La traviata“, Rigoletto und Alfio in „Cavalleria rusticana“ zählen.
2004 wurde er Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim. Hier erarbeitete er sich die großen Partien des italienischen Fachs – Carlo in „Ernani“, Macbeth, Simon Boccanegra, Posa in „Don Carlo“, Amonasro in „Aida“, Tonio in „I Pagliacci“, Scarpia in „Tosca“, Michele in „Il Tabarro“ und Gianni Schicchi –, aber auch den Minister in „Fidelio“ und Escamillo in „Carmen“.
2011 wechselte er ans STAATSTHEATER KARLSRUHE und prägte sich hier ein als Macbeth, Rigoletto, Giorgio Germont in „La traviata“, Anckarström in „Ein Maskenball“, Falstaff, Scarpia in „Tosca“, Telramund in „Lohengrin“, Alberich im alten wie im neuen „Ring des Nibelungen“, Gunther in „Götterdämmerung“, Klingsor in „Parsifal“, Peter in „Hänsel und Gretel“, Escamillo in „Carmen“, Marti in „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, Fürst in „Verlobung im Traum“, Balstrode in „Peter Grimes“, Jack Hubbard in „Doctor Atomic“, Michonnet in „Adriana Lecouvreur“ und Kaiser in „Wahnfried“.
Seit 2017 ist Venter freischaffend tätig. Zuletzt feierte er große Erfolge als Fliegender Holländer in Braunschweig und Kapstadt, als Vater in „Hänsel und Gretel“ in Stuttgart, sowie als Macbeth in Cottbus. Im September 2019 erweitert er sein Repertoire um den Konsul Sharpless in Puccinis „Madama Butterfly“ in Nordhausen.