Steven Koop

Biografie
Steven Koop studierte zunächst Architektur an der Hochschule Karlsruhe. Bereits in seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem Bau eines Theaters. Während einer Assistenz am Staatstheater Karlsruhe entstand dort 2003 sein erstes Bühnenbild. Seitdem ist er als freier Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel und Musiktheater tätig. Sein Weg führte ihn an die Theater Kiel, Baden-Baden, Krefeld und Mönchengladbach, Esslingen, Pforzheim, Ingolstadt, Lüneburg, die Schauspielbühnen Stuttgart, die Hamburger Kammerspiele, das Fritz Remónd Theater Frankfurt und das Volkstheater Rostock. Für die Schlossfestspiele Ettlingen entwarf er in den letzten vier Jahren alle Bühnenbilder der Saison, u. a. für die Musicals „Rent“ und „Sweeney Todd“, „Die Goldberg-Variationen“ von George Tabori, die Uraufführung „Kampfgesellschaft“ von Peter Truschner (beide Regie Herman Beil), die deutsche Theaterfassung von Arne Lygres Stücken „Mamma und ich und Männer“ (Regie: Thomas Krupa) sowie „Mann ohne Aussichten“ (Regie: Florian Boesch), „Alles“ (Regie: Rafael Spregelburd) sowie „Zweifel“ (Regie: Boris von Poser). Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Siegfried Bühr, mit dem er zuletzt „Cyrano de Bergerac“ für die Freilichtbühne Turm Baur in Ingolstadt sowie „Der nackte Wahnsinn“ am Schauspiel Kiel in Szene setzte. Weitere Arbeiten entstanden u. a. mit den Regisseuren Donald Berkenhoff, Daniel Ris, Claudia Brier, Udo Schürmer, Thomas Goritzki, Thomas Höhne, Johannes Lepper, Joerg Bitterich, Elmar Thalmann, Manfred Langner, Barbara Neureiter, Ulf Goerke, Christoph Roos und Knut Weber. Steven Koop ist Mitglied im Deutschen Werkbund, wo er an der Arbeitsgruppe „Die Stadt neu sehen – Karlsruhe 2015“ beteiligt ist. An den Architekturfakultäten der Hochschulen Karlsruhe und Darmstadt hat er Lehraufträge für Bühnenbild und Szenografie.