- Anatoli Ljadow Kikimora
- Mili Balakirew Klavierkonzert Nr. 1 fis-Moll
- Franz Liszt Totentanz
- Nikolai Rimski-Korsakow Scheherazade op. 35
Bezaubert Anatoli Ljadows Kikimora zunächst mit zarten, märchenhaften Klängen, zeigt die poltergeistartige Hexe wenig später ihr wahres Gesicht.
Die Eleganz Frédéric Chopins, die Virtuosität Franz Liszts und seine eigenen Ideen verschmolz Mili Balakirew in seinem einsätzigen Klavierkonzert fis-Moll.
Eben diese pianistische Virtuosität nutzte Franz Liszt auch in seinem Totentanz, wohinter sich Variationen über die gregorianische Totensequenz „Dies irae“ verbergen, reichlich aus. Der Tod erscheint darin trotz aller Düsternis und Bizarrerie nicht nur furchteinflößend.
Nikolai Rimsky-Korsakows berühmte Scheherazade bringt die Märchenatmosphäre zurück. Mit der Klang- und Farbenpracht des großen Sinfonieorchesters, aus dem immer wieder Instrumente solistisch hervortreten, entführt er in die Welt von 1001 Nacht. Besonders herausgehoben sei die Solovioline zur Darstellung der erzählenden Prinzessin.
Ab diesem Sinfoniekonzert ist die neue CD mit Mili Balakirews Sinfonie Nr. 2 d-Moll, der Ouvertüre über drei russische Themen, der Ouvertüre zu William Shakespeares „King Lear“ und dem Klavierkonzert Nr. 1 erhältlich, Solistin: Dinara Klinton.