- Camille Saint-Saëns Cellokonzert Nr. 1 a-Moll
- Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 5 F-Dur
Es ist voller „Technik und Eleganz, bon sens und Originalität, Logik und Anmut.“, sagte der berühmte Dirigent und gefürchtete Kritiker Hans von Bülow einst über das Cellokonzert a-Moll von Camille Saint-Saëns. Bis heute zählt das 1872 geschriebene Werk zu den Paradestücken für Cellisten. Als formale Neuerung komponierte Saint-Saëns das Werk als einen durchgehenden Satz, der die konzerttypische Dreiteiligkeit in sich vereint.
Pastoral und heiter hebt Antonín Dvořáks drei Jahre jüngere fünfte Sinfonie an, die als seine erste vollausgereifte Sinfonie gilt. Im Weiteren erfreut sie zudem mit ihrem typisch böhmischen, leidenschaftlichen Ton. Umso mehr überrascht das Finale: Mit seiner Dramatik und den inneren Kämpfen erscheint es beinahe wie ein Fremdkörper. Doch kurz bevor die Sinfonie im strahlenden Triumph endet, kehrt das ländliche Idyll zurück. Widmungsträger des Werks wurde übrigens Hans von Bülow.
„Beim Saint-Saëns-Cellokonzert fühle ich mich sofort in meine Teenager-Zeit zurückversetzt, in der ich dieses Stück als mein erstes romantisches Cellokonzert üben ‚durfte‘. Seine Lebendigkeit und Dramatik, aber auch träumerischen Momente reißen mich heute noch genauso mit wie damals.“ Silke Frantz, Vorspielerin der Cellisten und Betriebsrätin