- Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“
- John Psathas Schlagzeugkonzert „Leviathan“
- Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
Meeresstille und glückliche Fahrt – diese Gedichte Goethes übersetzte Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner Konzertouvertüre bildreich in Musik.
Unmittelbar ansprechend und mitreißend ist auch John Psathas‘ Schlagzeugkonzert Leviathan, komponiert für Alexej Gerassimez. Mit einem riesigen Schlagzeuginstrumentarium, darunter Instrumente, die sich als ursprünglich Müll erweisen, thematisiert er darin den Klimawandel und die Verschmutzung der Meere: ein hochenergetischer Tanz am Rande des Abgrunds, unterbrochen von sphärischer Schönheit und einem Gruß an Beethoven.
Auch die dritte Sinfonie von Robert Schumann eröffnet schwungvoll und in zupackender Energie. Da er sie beflügelt von seinem neuen Amt als Musikdirektor in Düsseldorf und inspiriert unter anderem vom Kölner Dom schrieb, assoziierte man diese Fröhlichkeit rasch mit der typisch rheinländischen Mentalität und gab dem Werk den Beinamen Rheinische.
„Die unerschöpfliche Phantasie und das ständige Vorwärtsdrängen in den sinfonischen Motiven – das finde ich immer das Faszinierende an Robert Schumanns Musik. Bei der ‚Rheinischen‘ gefällt mir besonders das Erhabene des Kölner Dom-Satzes.“
Ralf Baumann, Solopauker
Vor dem Konzert am Donnerstag findet ab 19.15 Uhr im Balkonsaal der Kaiser-Friedrich-Halle ein Debut-Konzert von Schülerinnen und Schülern der Städtischen Musikschule statt. Diesmal präsentieren sich drei junge Sängerinnen und Sänger aus der Klasse von Eva Bächli. Franz Schuberts Kunstlied „Der Wanderer“ ist ebenso zu hören wie der Song „A Million Dreams“ aus dem Musical „The greatest showman“.