Konzerte

6. Sinfoniekonzert

Leitung

Extras Konzerteinführung: Freitag und Mittwoch, 19.15 Uhr; Debut-Konzert: Donnerstag und Dienstag, 19 Uhr

Derzeit keine aktuellen Vorstellungstermine.

Wie bereits für 2021 geplant, aber coronabedingt verschoben, veranstaltet GMD Mihkel Kütson für das 6. Sinfoniekonzert eine Meisterklasse für vier Dirigent*innen aus dem „Forum Dirigieren“. Vor 20 Jahren war er Teil dieses Förderprogramms des Deutschen Musikrats und erhielt daraus wichtige Impulse, nun steht er dem Dirigentennachwuchs selbst als Mentor zu Seite.

Die vier Jungdirigent*innen – Annalena Hösel, Liubov Nosova, Simon Edelmann und David Fernández-Caravaca – erarbeiten mit den Niederrheinischen Sinfonikern je zwei Werke des Programms. An den vier Konzertabenden teilen sie untereinander auf, wer welche Komposition dirigiert. Immer werden alle vier zu erleben sein.

Folgende Werke hat GMD Mihkel Kütson für das Konzert ausgewählt:

  • Antonín Dvořák Der Wassermann op. 107
  • Bohuslav Martinů Sinfonie Nr. 2
  • Albert Roussel Le festin de l’araignée op. 17. Orchestersuite
  • Bedřich Smetana Die Moldau und Šárka aus: Mein Vaterland

In seiner symphonischen Dichtung op. 107 erzählt Antonín Dvořák in einer bildhaften Tonsprache das tschechische Märchen von einem jähzornigen Wassermann.

Mit ihrer Einbindung der böhmischen Folklore erinnert Bohuslav Martinůs überwiegend lyrische, pastoral-heitere zweite Sinfonie immer wieder an Dvoraks generelle Tonsprache.

Französischen Esprit versprüht Albert Roussels Orchestersuite aus dem Ballett Das Festmahl der Spinne. In impressionistischer Klangmalerei schildert er darin die verhängnisvollen Geschehnisse rund um eine hungrige Spinne.

Zurück nach Tschechien führt eine der berühmtesten Tondichtungen überhaupt, die Moldau von Bedřich Smetana, in der er den Verlauf des Flusses von der Quelle bis zur Einmündung ins Meer schildert. Deutlich dramatischer wird es mit Šárka, ebenfalls aus dem Zyklus „Mein Vaterland“, über eine schöne Amazone, die für die Untreue ihres Liebhabers blutig Rache nimmt.

Am Donnerstag vorab ein inklusives Debut-Konzert

Vor dem Konzert am Donnerstag lockt um 19 Uhr außerdem ein besonderes Debut-Konzert der Städtischen Musikschule: Es wird es von Schüler*innen des Fachbereichs Förderpädagogik und der S-Klasse (studienvorbereitende Ausbildung) der Musikschule gemeinsam gestaltet. Dargeboten werden in lockerer Reihenfolge Stücke für Violine, Cello, Gitarre und Klavier. Weiterhin sind Vibraphon und Bongos zu hören. Es ist ein Konzert, welches Schüler*innen mit besonderen Begabungen gemeinsam auf der Bühne präsentiert und eine wunderbare Demonstration von Inklusion, Vielfalt und Verbundenheit darstellt. Es zeigt, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten verbinden kann.

Am Dienstag laden um 19 Uhr Schüler*innen der Krefelder Musikschule zum Debut-Konzert. Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Vor den Konzerten am Freitag und am Mittwoch findet ab 19.15 Uhr eine Konzerteinführung mit GMD Mihkel Kütson statt, in der er über die Dirigiermeisterklasse berichten wird

„In meinen vielen Dienstjahren begegnet mir nun endlich auch eine Sinfonie von Bohuslav Martinů – ich freue mich darauf, sie zu spielen!“ Renate Schlaud-Groll, Flötistin

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