Konzerte

Chorkonzert

Leitung Besetzung

Derzeit keine aktuellen Vorstellungstermine.

Bitte beachten Sie, dass das Mönchengladbacher Konzert aufgrund kurzfristiger Nicht-Verfügbarkeit der Kaiser-Friedrich-Halle in den Konzertsaal des Theaters verlegt werden muss. Wer bereits ein Ticket für das Konzert besitzt, wird von der Theaterkasse kontaktiert. Bei Rückfragen erteilt Ihnen auch Beatrix Töpperwein an der Abo-Hotline Auskünfte, Tel.: 0800 – 0801808.

  • Wolfgang Amadeus Mozart Kyrie d-Moll
  • Mieczysław Weinberg Kammersinfonie Nr. 4 op. 153
  • Pēteris Vasks Pater noster
  • Karol Szymanowski Stabat mater op. 53

Mit seinem 1926 vollendeten Stabat mater schuf Karol Szymanowski das wohl bis heute bedeutendste polnische Oratorium. Die mal kontemplative, an die liturgischen Gesänge der östlichen Kirchen erinnernde, dann wieder von extremen Eruptionen geprägte und stets von einer hoch expressiven und farbigen Orchesterpartitur getragene Musik löst die mittelalterliche Dichtung über das Leiden der Gottesmutter Maria aus dem Kontext einer ursprünglichen Marienverehrung und wandelt sie zu einer humanistischen Parabel über die Kraft des Mitleiden-Könnens. Flankiert von Wolfgang Amadeus Mozarts ernstem, bereits an den Eröffnungssatz des späteren Requiems gemahnendem Kyrie d-Moll sowie einer tiefgründig-schlichten Vater unser-Vertonung des lettischen Komponisten Pēteris Vasks, trifft Szymanowskis Chorwerk auf eine Kammersinfonie seines polnischen Landsmannes Mieczysław Weinberg. Selbst vor den Nazis geflohen und später nur knapp den stalinistischen Säuberungen entkommen, hat sich Weinberg in vielen Kompositionen mit dem Leid der Kinder unter Krieg und Verfolgung auseinandergesetzt. Keimzelle dieser seiner letzten vollendeten Komposition ist denn auch ein choralartiges Thema aus seinem bereits 1973 entstandenen Liederzyklus „Wenn ich das Kindlein wiege“.

Mit diesem Chorkonzert gibt Michael Preiser seinen Einstand als neuer Chordirektor des Theaters Krefeld Mönchengladbach.