- Mel Bonis (1858 – 1937) Trois femmes de légende
- Henri Dutilleux (1916 – 2013) Cellokonzert „Tout un monde lointain“
- César Franck (1822 – 1890) Sinfonie d-Moll
In Trois femmes de légende malt Mel Bonis musikalisch einfühlsame, impressionistische Portraits von Kleopatra, Ophelia und Salome.
Gedichte aus Charles Baudelaires „Les fleurs du mal“ inspirierten Henri Dutilleux zu seinem atmosphärischen, wie zwischen Welten angesiedelten Cellokonzert Tout un monde lointain (Eine ganze Welt, weit entfernt). Nicht nur der Titel bezieht sich auf Baudelaire, sondern Dutilleux stellte auch jedem der fünf Sätze des Werks zur Beschreibung seiner Stimmung ein Zitat voran.
Als „sehr eigenwillig“ galt einst César Francks Sinfonie d-Moll, zugleich abgesehen von einem frühen Versuch, seine einzige Sinfonie. Doch längst hat sich die Komposition mit ihrer Verbindung von französischem Esprit und deutscher Strenge, ihrer originellen Formgestaltung, ihrer reichen Harmonik und ihrem Bezug auf Beethoven als eines der bedeutendsten französischen, sinfonischen Werke durchgesetzt.