- Aaron Copland (1900 – 1990)
- Quiet City
- Leonard Bernstein (1918 – 1990)
- Konzert für Orchester „Jubilee Games“
- Nikolai Kapustin (1937 – 2020)
- Konzert für Jazzklavier und Orchester op. 56
- Leonard Bernstein
- Sinfonische Tänze aus: West Side Story
In Aaron Coplands Quiet City führen Trompete und Englischhorn zu Streicherbegleitung einen nachdenklichen Dialog: Identitätsfragen in der Nacht.
Seine jüdische Herkunft floss in Leonard Bernsteins Konzert für Orchester ein. Entstanden als Geschenk für das Israel Philharmonic überrascht es mit Improvisation, Aleatorik, dem Wechsel zwischen Energie und Ruhe und wunderbaren Solopassagen.
Vom Jazz geprägt ist Nikolai Kapustins Klavierkonzert op. 56,das mit immensem Schwung und mitreißender Rhythmik hervorbricht. Es scheint den Zuhörer geradezu in einen Jazzclub zu entführen, und doch ist alles nicht improvisiert, sondern genau notiert.
Lateinamerikanische Rhythmen, Jazz, die Musik Gershwins, Musical- und Broadway-Flair, die italienische Oper Giacomo Puccinis – all dies verschmolz Bernstein in der Musik seiner berühmten West Side Story. Die Sinfonischen Tänze daraus steigern die Explosivität der Klangsprache noch.