Bereits für seinen Debüt-Roman „Was dann nachher so schön fliegt“ bekam Hilmar Klute viel Lob von der Kritik; sein neuestes Buch (der Titel zitiert den Dichter Oskar Loerke) ist ein Roman über Klassenschranken, den Aufstieg durch Bildung, über das Ruhrgebiet, – besonders Bochum – und die rettende Kraft des Lesens. Henning hatte es, als Arbeiterkind geboren, nach erfolg-reichem Studium nach Berlin geschafft und als Journalist und Literaturkenner Ansehen erworben. Auf der Beerdigung seines Vaters, zu dem er zeitlebens ein sehr distanziertes Verhältnis hatte, sieht Henning in Recklinghausen Jochen, einen alten Jugendfreund des Vaters, wieder. Statt eine Reportage (über Oskar Loerke) zu Ende zu schreiben, beschließt er, sich mit Jochen auf die Spuren seines Vaters zu begeben, der als Neunzehnjähriger eine Reise mit dem Moped nach Korsika unternahm…
In der Reihe TEXT I STATIONEN – veranstaltet vom Lust am Lesen, in Kooperation mit dem Theater Krefeld und Mönchengladbach, der Stadtbibliothek und dem Kulturbüro Mönchengladbach.
Gefördert durch NEUSTART KULTUR/ Deutscher Literaturfonds, Darmstadt.