Boris Randzio

Ballett

Biografie

Boris Randzio

 

Boris Randzio, geboren in Salzburg, begann während seiner Schulzeit auch seine Tanzausbildung an der Tanzakademie und dem Atelier de la danse in Berlin Wilmersdorf. Nach dem Abitur besuchte er die Akademie des Tanzes in Mannheim (Direktorin: Birgit Keil) und beendete sein Studium mit dem Diplom für Bühnentanz an der Hochschule für Musik und darstellende Künste Heidelberg-Mannheim.

Engagements als Tänzer führten ihn an die Deutsche Oper Berlin (Direktorin: Sylviane Bayard), das Ballet des jeunes d’Europe, Aix-en-Provence (Direktor: Jean Charles Gil), an die Oper Chemnitz (Direktor: Torsten Händler), Staatstheater Braunschweig (Direktor: Hans Henning Paar) und Staatsoper Hannover (Direktor: Jörg Mannes). 2009 wurde er Solist beim Ballett am Rhein, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, unter der Direktion von Martin Schläpfer. Tourneen führten ihn nach Paris, Barcelona, Madrid, Tel Aviv, München, Moskau, Genf, zum Edinburgh International Festival, Royal Opera House Muscat, Festspielhaus St. Pölten, nach Japan und Taiwan.

Zudem hat er mit Choreografen wie Matz Ek, William Forsythe, Uwe Scholz, Youri Vámos, Mario Schröder, Peter Schaufuss und vielen anderen gearbeitet bzw. in deren Choreografien getanzt.

Seit 2005 ist Boris Randzio auch selbst als Choreograf tätig. Er hat an den Theatern Chemnitz, Braunschweig und Hannover sowie beim Dogdance Festival Hannover choreografiert und 2009-2015 jährlich eine neue Choreografie für das Interdans Festival Belgien kreiert. 2016 und 2017 entstanden seine Choreografien Mindrift und Andante Sostenuto für das Ballett am Rhein. Weitere Projekte entwickelte er u.a. für den Flughafen Klagenfurt, VENTIL Klagenfurt, Pfefferberg Theater Berlin und Kühlhaus Berlin.

Ein zweites Standbein erarbeitete sich Boris Randzio als Schauspieler. Nach ersten Erfahrungen in einer Schultheater-AG und in der privaten Theatergruppe The Kings second men nahm er privaten Schauspielunterricht bei Adolfo Assor. 2004 gründete er zusammen mit Felix Strasser VADA (Verein zur Anregung des dramatischen Appetits), eine freie Theatergruppe mit selbst inszenierten und gespielten Stücken unter Verwendung der Plotmontage, die 2019 im Künstlerhaus Klagenfurt ihr Projekt 15 Jahre VADA vorstellte. In vielen seiner Choreografien und genreübergreifenden Inszenierungen wirkt Boris Randzio selbst als Darsteller/ Schauspieler mit.

www.borisrandzio.com

 

Foto von Herbert Wieser