Emir Imerov
Biografie
Emir Imerov wurde 1975 in Skopje/Mazedonien geboren. Bereits mit zwölf Jahren gewann er den ersten Preis eines Violinwettbewerbs. 1991 übersiedelte er nach Mönchengladbach und setzte seine Ausbildung zunächst an der dortigen Musikschule, später bei Prof. Grigori Zhislin an der Musikhochschule Würzburg fort. Im Jahr 2000 schloss er dieses Studium ab. Es folgte das Studium auf Konzertexamen in der Meisterklasse von Prof. Daniel Gaede (Konzertmeister der Wiener Philharmoniker) in Nürnberg, das er 2004 erfolgreich beendete. Außerdem besuchte er Meisterkurse bei Prof. Zakhar Bron und Prof. Victor Tretjakov.
Noch während seines Studiums wurde Emir Imerov 1996 erster Preisträger des Mendelssohn-Wettbewerbs der Bayerischen Musikhochschulen und erhielt eine zweijährige Förderung als Jungstipendiat. Als Mitglied des St. Petersburger Virtuosen-Quartetts unternahm er zahlreiche Konzertreisen durch die USA, Australien, die UdSSR, die Schweiz und Deutschland. 1998 gewann er in Toulouse mit einem von ihm gegründeten Klaviertrio bei einem Kammermusikwettbewerb den ersten Preis und bei einem Violinwettbewerb in Tashkent den zweiten Preis.
Seit 2004 ist Emir Imerov erster Stimmführer der zweiten Violinen der Niederrheinischen Sinfoniker und Violinpädagoge an der Musikschule Mönchengladbach. Er ist ständiger Gastdozent bei Meisterkursen in Griechenland, Deutschland, Belgien und Kroatien. Gemeinsam mit Vag Papian und Alexander Kaganovsky bildet er das „Benjamin Klaviertrio“.