Konzerte

2. Kammerkonzert

„… das seines Meisters Lob singt!" Besetzung

Dauer ca. 75 Minuten, keine Pause

Derzeit keine aktuellen Vorstellungstermine.

„… das seines Meisters Lob singt!”

  • Johannes Brahms (1833 – 1897) Streichsextett B-Dur op. 18
  • Richard Strauss (1864 – 1949) Streichsextett aus der Oper „Capriccio“ op. 85

Als der fast 80-jährige Richard Strauss 1942 sein letztes Bühnenwerk Capriccio komponierte, stellte er an den Beginn seiner Oper ein Streichsextett. Dieses im Tonfall und in seiner Kompositionstechnik an Mozart beziehungsweise Brahms erinnernde, knapp zehnminütige Stück Musik wirkt seiner Zeit entrückt. Thematischer Kern ist ein einfaches Fünfton-Motiv, welches gekonnt in verschiedenen Variationen ständig präsent bleibt.

Bei Johannes Brahms hingegen waren die ersten Stücke reiner Streicherkammermusik, die er veröffentlichte, seine beiden Streichsextette. Obwohl der Verleger Simrock anfangs skeptisch war, verkauften sie sich gut, wurden ein großer Erfolg und verhalfen dem außerordentlich selbstkritischen jungen Komponisten zum Durchbruch. Das Streichsextett op. 18 besticht durch seinen unwiderstehlichen Klangreiz und seine melodische Vielfalt und Schönheit. Trotzdem findet man hier auch schon jene kompromisslose Arbeit mit kleinsten Motiven, die Brahms später zum kompositorischen Prinzip erheben sollte. Ein musikalisches Feuerwerk, welches immer zündet!

Im zweiten Kammerkonzert kombinieren Mitglieder der Niederrheinischen Sinfoniker diese beiden Werke, auf die Joseph Joachims jubelnder Ausspruch zu Brahms‘ op. 18 „So darf man Dir denn wieder einmal zur Vollendung eines Kunstwerks gratulieren, das seines Meisters Lob singt!” gleicherweise trifft.

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