2. Kammerkonzert 24/25

Silberflöte auf Streichersamt: Das2. Kammerkonzert der Niederrheinischen Sinfoniker stellt die Querflöte in den Mittelpunkt. Dementsprechend eröffnet Flötistin Sarah Maschio den Konzertvormittag mit zwei Kostproben aus André Jolivets Ascèses, die die technischen Möglichkeiten des Instruments ausloten.

Es folgend die beiden ausdrucksreichen Klagelieder von Aaron Copland für Flöte und Streichtrio. Threnody I verfasste er 1971 zur Erinnerung an Igor Strawinsky, Threnody II 1973 zum Gedenken seiner engen Freundin Beatrice Cunningham.

Äußerst leichtfüßig und heiter kommt dagegen Wolfgang Amadeus Mozarts Flötenquartett D-Dur KV 285 daher, das er wohl für einen holländischen Musikliebhaber schrieb. Einzig das Adagio als Mittelsatz prägt zarte Melancholie.

Zum Abschluss des Konzertvormittags ist das berühmte so genannte Amerikanische Quartett von Dvořák zu hören, das mit seiner Frische und den eingängigen Themen begeistert. Ob es wirklich, wie seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“, von amerikanischer Folklore beeinflusst wurde, darüber streitet sich die Forschung. Die Partie der ersten Violine wird im Kammerkonzert ebenfalls von Flötistin Sarah Maschio gespielt.