Schauspiel

Solaris

Eine phantastische Theater-Expedition nach dem Science-Fiction-Roman von Stanislaw Lem // Aus dem Polnischen von Irmtraud Zimmermann-Göllheim // Dramatisierung von András Dömötör und Meike Schmitz, bearbeitet von Bruno Winzen Leitung Besetzung

30. Juni 2025 – 7. Juli 2025

Vorstellungen

Die Psychologin Chris Kelvin wird zur Raumstation auf Solaris geschickt, einem weit entfernten Planeten, dessen rätselhafter Ozean anscheinend ein lebendiges Wesen ist. Ein fremdes Wesen, das die Menschheit seit Jahrzehnten zu erforschen versucht. Gleich bei ihrer Ankunft erfährt Kelvin vom Selbstmord eines Besatzungsmitglieds. Die zwei verbliebenen Wissenschaftler, die Kybernetikerin Snaut und der Biochemiker Sartorius, wirken verstört und werden von seltsamen „Gästen” heimgesucht. Auch Kelvin bekommt nach kurzer Zeit Besuch und sieht sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: Sie begegnet Harey, ihrem Mann, der vor vielen Jahren Selbstmord beging, nachdem sie ihn verlassen hatte.

Auf ungewöhnlichen Pfaden führen Bruno Winzen und sein Ensemble eine Gruppe unerschrockener Zuschauer durch das Mönchengladbacher Theater, auf der Suche nach dem Geheimnis der Raumstation und des Planeten Solaris.

Wir möchten darauf hinweisen, dass diese Vorstellung nicht barrierefrei ist. Da Sie sich mit den Schauspieler*innen mitbewegen, ist es nicht durchgängig möglich zu sitzen. Ein Nacheinlass nach Beginn der Vorstellung ist nicht möglich!

Von Dirk Richerdt, RP Mönchengladbach, 23. Juni 2025

Theater wird zur Raumstation

” Bruno Winzen inszeniert in Fragmenten den Science-fiction-Roman „Solaris“ von Stanisław Lem. Gespielt wird in einem dafür nicht vorgesehenen Bereich des Theaters. Die Bühne bleibt ungenutzt. Eine Theaterpremiere ist avisiert, aber der Haupteingang zum Haus ist versperrt. Was nun? Um den Zugang zum Planeten „Solaris“ zu finden, benötigen die Premierengäste kundige Führung. Sie gilt der Transformation des Science-fiction-Romans „Solaris“ des polnischen Autors Stanisław Lem in ein Schauspiel. Eine schmale Tür rechts vom Portal wird aufgeschlossen, gut 30 Menschen, die sich auf ein besonderes Theater-Experiment einlassen wollen, strömen durch einen Notausgang in ein Treppenhaus, das sie bisher nicht betreten haben.

Hier ist alles anders als erwartet. Das Treppenhaus entpuppt sich als düsterer Korridor einer Planeten-Raumstation, die von zwei Sonnen – blau und rot – illuminiert wird. Zur Irritation tragen akustisch Gewitter und Naturlaute bei. Bin ich nun auf dem Weg ins Tiefgeschoss des Bühnenbaus oder Opfer einer Wahrnehmungsstörung? Eine Antwort geben András Dömötör und Meike Schmitz, die Lems Roman dramatisiert haben, nicht. Auch Schauspieler Bruno Winzen hat als Regisseur mitgearbeitet.”

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