- Max Bruch (1838 – 1920) Ouvertüre zur Oper „Die Loreley“ op. 16
- Johannes Brahms (1833 – 1897) Konzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 102
- Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
In seiner stimmungsreichen, hochromantischen Ouvertüre zu Die Loreley fasst Max Bruch das tragische Geschehen der Oper meisterlich zusammen.
Um sich mit seinem lebenslangen Freund, dem Geiger Joseph Joachim, wieder zu versöhnen, schrieb Johannes Brahms sein Konzert für die ungewöhnliche Solobesetzung Violine und Cello. Geradezu perfekt spielen sich die Solisten darin die Melodiebögen zu, agieren gemeinsam und verbinden sich klanglich zu einer, wie Brahms sagte, „Riesengeige“.
Der Eindruck, den sein Freund und großer Förderer Johannes Brahms auf ihn machte, speziell dessen zweite Sinfonie, färbte auf die sechste Sinfonie von Antonín Dvořák ab und zeigt sich neben Tonart, Metrum und Orchestrierung besonders in der motivischen Arbeit. Aber dies realisiert Dvořák in seinem typischen tschechisch-folkloristischen Tonfall. Das Scherzo an dritter Stelle komponierte er zum ersten Mal nach Art des Furiant-Tanzes.
„Antonín Dvořák: schwelgerische Melodien und flotte Tanzrhythmen – unterlegt mit bienenfleißigem Mittelstimmengewusel.“
Martin Börner, Vorspieler der Bratschen