Hugo Viera
Biografie
Hugo Viera, geboren in Lissabon, absolvierte seine Tanzausbildung am Portugiesischen Nationalkonservatorium für Tanz und in Cannes an der École Supérieur de dance de Cannes Rosella Hightower.
Er begann seine Laufbahn als Tänzer im Ensemble des Nationalballetts Portugal, woran sich eine internationale Karriere beim Ballett Karlsruhe, Ballett Braunschweig und der Richard Alston Dance Company anschloss.
Sein Weg als Choreograf begann mit der Teilnahme am Internationalen Wettbewerb für Choreografie in Hannover, wo er drei Jahre in Folge Finalist war und mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet wurde, und mit dem Solo Tanz Festival in Stuttgart. Er nahm auch am Macao International Arts Festival und am Programm für Junge Choreografen des Stuttgarter Balletts teil und schuf Werke für die Königliche Schwedische Ballettschule und das Portugiesische Nationalkonservatorium für Tanz.
Anschließend wurde er mit neuen Arbeiten für das Ballett Karlsruhe, Ballett Braunschweig, Nationalballett Kroatien, Ballett Altenburg-Gera, Palucca-Schule Dresden, CeDeCe Dance Company, Dançarte, Nationalballett Mongolei, Ballett Hagen und Ballett Miskolc beauftragt.
Er tanzte und choreografierte in den Musicals Jesus Christ Superstar am Tiroler Landestheater und Frankenstein am Theater Ingolstadt sowie in der Oper Triumphierende Liebe in Celle. 2010 bis 2012 war er Hauschoreograf beim Kroatischen Nationalballett.
Hugo Viera wurde mehrfach ausgezeichnet, namentlich 2010 mit dem Preis für die „Beste Produktion des Jahres“ der Theater und Philharmonie Thüringen für das Stück Fado = Schicksal. 2014 wurde seine Arbeit Heaven is Here vom Kulturministerium der Mongolei als Beitrag zur kulturellen Entwicklung des Landes mit dem Nationalpreis für herausragende Leistungen in den Künsten gewürdigt.
Er wird regelmäßig zum Unterrichten an verschiedenen Tanzausbildungsinstitutionen eingeladen und nimmt als Jurymitglied an Wettbewerben für Tänzer und für Choreografie teil. 2021 gründete er das Ballet Contemporâneo do Oeste, kurz BCO.