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Biografie

Der finnische Cellist Jan-Erik Gustafsson zählt zu den gefragtesten Solisten und Kammermusikern der internationalen Musikszene. Seine musikalische Laufbahn begann er am West Helsinki Music Institute, setzte sein Studium bei Mikhail Homitser und Frans Helmerson am Edberg-Musikinstitut in Stockholm fort und schloss 1992 sein Solisten-Diplom ab. Bereits im Alter von 15 Jahren beeindruckte er beim EBU-Wettbewerb für junge Musiker in Kopenhagen und ist seither weltweit als Konzertsolist und Kammermusiker gefragt. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, Esa-Pekka Salonen, Daniel Harding zusammen. Neben seinen Solo-Recitals in den USA, Europa und dem Fernen Osten tritt er regelmäßig in renommierten Konzertsälen wie der Carnegie Hall, der Suntory Hall und dem Wiener Brahms-Saal auf.

Auf internationalen Kammermusikfestivals musizierte er mit Künstlern wie Pinchas Zukerman, Ralf Gothóni und Leif-Ove Andsnes. Eine besondere Ehre war 1997 die persönliche Einladung von Mstislav Rostropovich, Prokofjews Cellokonzert op. 58 beim Cellokongress mit dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra in St. Petersburg aufzuführen.

Seine Aufnahmen für Ondine wurden von Kritikern weltweit gelobt. Jan-Erik Gustafsson gibt auch zahlreiche Meisterkurse in Europa, den USA und Asien und unterrichtet derzeit an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Von 1998 bis 2010 war er künstlerischer Leiter des Loviisa Sibelius Festival, aktuell ist er künstlerischer Leiter des Korsholm Musikfestivals in Vaasa. Er spielt ein Cello von Stefano Scarampella aus dem Jahr 1890.

Regelmäßig ist er mit der Geigerin Anna-Liisa Bezrodny als Duo zu hören.