Schauspiel

Mr. Pilks Irrenhaus

Leitung

5. Februar 2026 – 13. Februar 2026

75 Minuten

Vorstellungen

Von Ken Campbell

Was macht die Dinge eigentlich aus? Wann hört ein Tisch auf, ein Tisch zu sein? Und wie wird man eigentlich Spion? In einer rasanten Abfolge grotesker Szenen zeigt uns Mr. Pilk, wie dünn die Linie zwischen Normalität und Wahnsinn im Alltag wirklich ist.

Ken Campbell dreht unsere gewohnte Welt auf brillante Weise auf den Kopf – mal packend komisch, mal überraschend tiefgründig. Was tun, wenn plötzlich ein unbekannter Cowboy bei einem einzieht? Und woher weiß ich, ob ich wirklich ich bin – oder ob der unsichtbare Andere mit meinem Namen der „Echte“ ist? Mr. Pilk, die fiktive Gestalt aus der Feder Ken Campbells, liebt den Irrsinn. Für ihn ist ein Irrenhaus das was der Name besagt: “Ein Haus, in das man dich gehen lässt, um darin irr zu sein.”

Die Grenzen zwischen Realität und Wahn verschwimmen, Fantasie und Wirklichkeit stehen sich ungerührt gegenüber. Tragik und Komik gehen untrennbar Hand in Hand. Mr. Pilks Irrenhaus rüttelt an der scheinbaren Sicherheit, mit der wir unsere Vorstellung von Realität akzeptieren. Hier gerät Logik ins Wanken, und zwischen den unscheinbaren Alltagsdingen tun sich tiefe Abgründe auf. Denken wird plötzlich riskant.

Die Teilnehmenden der Bürger*InnenBühne schlüpfen in skurrile Gestalten und stolpern durch einen Abend voller Absurditäten aus der dunklen Kammer des alltäglichen Schreckens für alle Liebhaber des schwarzen englischen Humors. Mr. Pilks Irrenhaus und bringen uns immer wieder zur entscheidenden Frage: “Was ist in diesem Labyrinth der Illusionen noch wahrhaftig?”