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Schauspiel

Pudelpunk Song Contest

Uraufführung // Eine musikalische Komödie nach Goethes Faust von Jörg Wockenfuß und Nicolas Schwarzbürger Leitung Besetzung

1. Mai 2024 – 16. Juni 2024

Dauer ca. 2 Stunden inklusive Pause

Was haben Udo Jürgens, Vicky Leandros, ABBA und Nicole gemeinsam? Sie alle gewannen einmal die größte Musikshow der Welt, den Grandprix Eurovision de la Chanson. Mit einem Schlager und in einer Zeit, in der die Mikrofone noch Kabel besaßen. Komponist Rolf Kugel, einstmals noch Mr. Grandprix genannt, würde seine Seele für den nächsten großen Hit verkaufen. Doch weder Roy Black noch Karel Gott lassen sich blicken, als Kugel die Hitgeister beschwört. Dafür erscheint ihm der Godfather of Punk, Iggy Pop. Mit Rampenlicht und Rambazamba dreht Iggy Kugel eine Club- und Zeitreise in die 1970er und 1980er an: ins CBGB’s nach New York – wo Kugel sich glatt in Blondie verliebt – von dort aus weiter ins Roxy nach London bis in den legendären Ratinger Hof nach Düsseldorf. Im Streit um die Hit-Hoheit liefern sich Kugel und Iggy einen Pudelpunk Song Contest (PSC) der Extra-Schlagerklasse! Und bis zum Schluss brennt allen eine Frage unter den Gitarrenriffs: Landet Kugel den nächsten großen Hit und verweilt im ach so schönen Hit-Augenblick? Wunder gibt es immer wieder …

Foto: KI-generiert | Gestaltung: Matthias Stutte

Christina Schulte, RP Krefeld, 18.02.2024

„Pudelpunk“ – Komödie mit Abba und Goethe vom Publikum 15 Minuten frenetisch mit Applaus gefeiert

“Kann man Abba und Goethe, Faust und „Super Trouper“ auf der Bühne vereinen? Man kann – und es entsteht eine musikalische Komödie, die das Publikum so begeistert gefeiert hat, wie man es selten erlebt. (…) Den Anfang macht der traurige Komponist Rolf Kugel (Adrian Linke), der im Morgenrock so ein bisschen am Klavier klimpert und auf eine Eingebung hofft. „Down und ausgebrannt – wo bleibt die neue Number One?“ Dann setzt der Chor ein: Viermal Katja Ebstein singt den „Super Trouper“ mit. Von Rolf Kugel unbemerkt tritt auch Mephisto (Esther Keil) erstmals auf. Als Pudel schleicht er sich von hinten an und verschwindet lautlos wieder. Und mit diesem Intro sind schon alle Fäden dieses Stückes aufgespannt. Es ist witzig, klug, vergnüglich, parodistisch und verknüpft Welten miteinander, von denen man nicht wusste, dass sie eine Verbindung haben können. (…) „Pudelpunk“ erzählt die Geschichte des Eurovision Song Contest und die Geschichte des Punk – Regisseur Christoph Roos hat mit seinem Ensemble daraus ein begeisterndes, lustiges, schrilles Feuerwerk gemacht.”

Stefan Keim, Theater der Zeit, 21.02.2024

Eine „Fiesta faustiana“ mit hohem Hossa-Faktor.

“Ja, das ist ein durchgeknalltes Stück. Voller Albernheiten, Trash und Quatsch. Auch wenn die Dramaturgie gegen Ende hin ein wenig den Geist aufgibt ist es großartig – ein wilder Theaterspaß, der auch an einem Dienstagabend das Abopublikum im ausverkauften großen Haus von den Stühlen reißt. (…) Punk und Schlager begegnen sich auf Augenhöhe, niemand macht sich über den Spaß der anderen lustig. Das Publikum kann begeistert bei „Dschingis Khan“ mitklatschen und Iggy Pop verehren. Der Engelschor intoniert den Schlager „Wir wollen Sonne statt Reagan“, mit dem Joseph Beuys in Fernsehshows auftrat. Und am Schluss vereinen sich alle in einer gänzlich unkitschigen Fassung von „Ein bisschen Frieden“. ”

Pride 1, Webradio, 25.02.2023

Die Idee verdient den Deutschen Theaterpreis.

“Freut Euch auf Klassiker vom Eurovision Song Contest, die in sehr besonderen Versionen im Stück aufgeführt werden. Dort trifft „Mr. Grand Prix“ auf der Suche nach einem neuen Hit auf den „Godfather of Punk“ Iggy Pop, der ihn mitnimmt auf eine Zeitreise in die 1970er und 1980er Jahre nach New York, London und Düsseldorf mit aberwitzigen und genialen Begegnungen. Völlig zu Recht gab es minutenlange Standing Ovations in Krefeld. Allein schon die Idee, wie der Eurovision-Klassiker „Hold me now“ von Johnny Logan ins Stück integriert wurde, verdient den Deutschen Theaterpreis. Das war ganz großes Kino im Theater und ein Besuch beim wunderbaren Pudelpunk Song Contest lohnt absolut. (…)”

Ernst Müller, Extra Tipp Krefeld, 23.02.2023

Teuflisch wilde Tour

“(…) Schlager gegen Punk, Rock und Pop, die alten vertrauten Titel aus den 70er und 80er Jahren, von ABBA über Guildo Horn bis ACDC. Die Musik intoniert live eine Combo, die mit Keyboard, E-Gitarre, Bass und Schlagzeug diskret, aber dennoch sichtbar im Hintergrund der Bühne platziert ist.

Dies ist der große Unterschied zu süßlichen Retro-Nostalgien vom Tonband: Alle Musikstücke sind neu arrangiert, zuweilen sogar ineinander verschachtelt, klingen frisch und unverbraucht. Bei den fetzigen Punk-Titeln vibriert die Luft. Und die Schauspieler können singen; rocken mit ihren Stimmen den Saal. (…) Kaum war der letzte Ton verklungen, erhob sich wie auf Kommando das ganze Auditorium von den Sesseln zu frenetischen standing ovations. Das glückliche Ensemble ließ man nur von der Bühne, nachdem es zuvor eine Zugabe gegeben hatte.”

Klaus M. Schmidt, WZ Krefeld, 18.02.204

Iggy Pop rockt die Schlagerwelt Krefeld: Musikalische Komödie feiert Premiere im Theater

“Das Publikumsvotum bei der Premiere der musikalischen Komödie „Pudelpunk Song Contest“ im hiesigen Stadttheater – einen Tag nach dem deutschen ESC-Vorentscheid – fiel dagegen eindeutig positiv aus: Theater Krefeld, 12 Punkte. Anders ließ sich der ungewöhnlich ausdauernde enthusiastische Applaus nicht deuten. (…) Die Fabel von Goethes „Faust“ dient als Grundlage. Aus Goethes frustriertem Gelehrten, der nach Erkenntnis und Zufriedenheit trachtet, wird der Komponist Rolf Kugel (Adrian Linke), der einmal noch beim ESC gewinnen will. (…) Bei Goethe verspricht Faust Mephisto seine Seele, sollte dieser ihn von seiner Unzufriedenheit befreien, für den Schlagermatador Kugel wird ausgerechnet der „Godfather of Punk“, wird Iggy Pop (Esther Keil) zum Mephisto. Debbie Harry (Naima Laube), die Sängerin von Blondie, wird zu Kugels Gretchen, und aus Goethes Chor der Engel wird ein Chor von vier Katja-Ebstein-Klonen (Schwarzbürger, Paul Steinbach, Bruno Winzen, Eva Spott). (…) Der „Pudelpunk Song Contest“ liefert allerbeste komische Unterhaltung. Das liegt nicht zuletzt an der Regie von Schauspieldirektor Christoph Roos, der die beiden Musikwelten leichthändig zusammenfügt, ohne die Unterschiede zu glätten oder sie gegeneinander auszuspielen. Dieser unverkrampft heitere Abend elektrisierte das ausverkaufte Haus bei der Premiere und könnte sich zu einem echten Dauerbrenner entwickeln.”

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