Schauspiel

Sophia, der Tod und ich

Komödie nach dem Roman von Thees Uhlmann | nach der Bühnenfassung von Anika Baumann, Henner Momann und Julian von Hansemann Leitung Besetzung

24. September 2025 – 27. November 2025

Vorstellungen

Es klingelt. „Ich bin der Tod und Sie müssen jetzt mitkommen“, so die freundlichen, aber bestimmten Worte des Herrn, der plötzlich in der Wohnung steht. „Sie haben noch drei Minuten, über alles nachzudenken.“ Gleich darauf klingelt es wieder, was den Tod aus dem Konzept bringt – „niemand kann klingeln, wenn ich arbeite!“ Und vor der Tür steht Sophia, die nicht gerade auf den Mund gefallene Ex-Freundin seines neuen Klienten.

Statt der letzten drei Minuten beginnen aufregende Stunden für Sophia, den Tod und ihn. Eine abenteuerliche Reise quer durchs Land, eine Abschiedstour zu seiner Mutter und ihrer Erdbeermarmelade, und vor allem zu Johnny, dem acht Jahre alten Sohn, den er seit sieben Jahren nicht gesehen hat.

Thees Uhlmanns komischer und anrührender Roman Sophia, der Tod und ich (2017) begeistert seit Jahren Leserinnen und Leser und wurde von Charly Hübner 2023 erfolgreich fürs Kino inszeniert.

Von Angela Wilms-Adrians, Rheinische Post Mönchengladbach, 12.09.2025

Im Theater dem Tod ganz nah – „Sophia, der Tod und ich“ feiert Premiere in Mönchengladbach

“Christoph Roos´ Inszenierung von „Sophia, der Tod und Ich“ ist rasant und anrührend. Der Regisseur betont die im Theaterstudio gegebene Nähe zum Publikum. Christoph Hohmann glänzt als Idealbesetzung für den Tod. (…) Der Schauspieler mimt genüsslich die Klaviatur der aberwitzigen Momente und vielen Zwischentöne. Grandios gibt Hohmann eine anfängliche Ratlosigkeit, ein nervöses Abwarten angesichts der unerwarteten Situation, eine daraus erwachsende Euphorie und beinahe kindliche Neugier an den Absonderlichkeiten des Lebens wie auch die empathische Seite eines Todes, der sich erstmals wie auf Urlaub fühlt. (…) Kristina Gorjanow entfaltet als Sophia eine impulsive, scharfzüngige Lebendigkeit, die ihr Umfeld mitunter wie ein Erdbeben trifft. Doch in der Begegnung mit dem alten Vater gibt sie ihrer Figur weiche Züge. In Wechseln von der Dauer eines Wimpernschlags tauscht Gorjanova den Part der jungen Frau ein gegen den der Mutter, der bewusst wird, dass der eigene Sohn vor ihr sterben wird.(…) Paul Steinbach schließlich streitet als Ich mit der Ex, mit dem Tod, der ihm doch zu einer Art Freund wird. Empathisch spielt er das Sehnen des Vaters, der vor dem Abgang ein letztes Mal sein Kind sehen möchte. Steinbach lässt einfühlsam teilhaben am Rückblick in die Kindheit seines Helden.

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