Biografie

Der junge Tänzer begann seine Ausbildung im Alter von 8 Jahren in seiner Heimatstadt Carovigno (Provinz Brindisi). Im Jahr 2002 gewann er ein Stipendium der Nationalen Akademie von Rom und erhielt anschließend ein Stipendium zur Fortsetzung seines Studiums am Teatro alla Scala in Mailand, wo er 2008 seinen Abschluss machte. Während seines Studiums am Teatro alla Scala wurde er ausgewählt, an den Aufführungen des Ensembles teilzunehmen und erhielt ein Stipendium für die Arbeit mit Jiři Kylian in Spanien sowie für die Teilnahme an einem Workshop, bei dem er bei Pompea Santoro Choreografien von Mats Ek studierte.
Er ist sowohl mit dem klassischen und neoklassischen wie auch mit dem modernen Tanz vertraut und hat bereits mit einer Reihe namhafter Choreografen gearbeitet. Als Solotänzer unternahm Marco A. Carlucci mit verschiedenen Ballett-Compagnien Gastspielreisen durch Italien, aber auch ins Ausland, u. a. nach Moskau, Ufa und Beirut. Die Provinz Brindisi ehrte ihn als besten Künstler von Salento.
Engagements führten ihn an das Teatro Massimo nach Palermo, wo er mit den Choreografen Roland Petit und Luciano Cannito zusammenarbeitete, an das Balletto di Sud von Fredy Franzutti und an das Balletto Classico Cosi-Stefanescu.
Zudem arbeitete er mehrfach mit dem Choreografen Andrea Forte und war 2009 an einer Gemeinschaftsproduktion des Teatro Nuovo Torino und des Béjart-Ballet Lausanne mit dem Boléro beteiligt.
2017 nahm er an der Cecchetti International-Gala in Florenz teil und tanzte gemeinsam mit Teresa Levrini Der Tod und das Mädchen von Robert North.
Marco hat sich auch bereits als junger Choreograf in der Choreografiewerkstatt etabliert, 2016 mit der Choreografie Laster und Tugenden, 2018 mit Pizzica und 2021 mit Freedom.
2019 kreierte er als Künstlerischer Direktor zusammen mit Teresa Levrini die Tanzveranstaltung Carovigno in Danza für die Stadt und die Schulen von Carovigno in Italien.
Im Jahr 2022 schuf er im Auftrag der Primaballerina des Teatro Massimo in Palermo, Debora Di Giovanni, die Choreografie Oceans, die bei der Veranstaltung My light house im PalaLottomatica in Rom uraufgeführt wurde.
Am 31. Oktober 2024 tanzte er zusammen mit Teresa Levrini als Partnerin Bandoneon Story in der Choreografie von Robert North im Rumänischen Athenäum in Bukarest, im Rahmen eines Konzertes mit dem Komponisten und Pianisten André Parfenov, der Geigerin Iuliana Münch und dem Bandoneonisten Omar Massa.
Seit der Spielzeit 2013/14 ist er am Theater Krefeld und Mönchengladbach engagiert. 2024 wurde er als bester Tänzer mit dem Theateroscar der Rheinischen Post ausgezeichnet.