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Schauspiel

Cabaret

Musical von Joe Masteroff nach dem Stück "Ich bin eine Kamera" von John Van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood // Gesangstexte von Fred Ebb // Musik von John Kander // Deutsch von Robert Gilbert // In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker // In deutscher und englischer Sprache Leitung Besetzung

Dauer 2 Std. 30 Min., eine Pause

Derzeit keine aktuellen Vorstellungstermine.

Willkommen, bienvenue, welcome!

Der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw sucht im Jahr 1929 Inspiration in Berlin. Auf Empfehlung von Ernst Ludwig, den er im Zug kennengelernt hat, mietet er sich in der Pension von Fräulein Schneider ein und verbringt den Silvesterabend im legendären Kit Kat Klub, dem angesagten verruchten Ort für Sehnsüchte aller Art. Durch die heiße Show mit Gesang und Tanz, deren Attraktion die charismatische englische Nachtclubsängerin Sally Bowles ist, führt ein zwielichtiger Conférencier. In der freizügigen, lockeren Atmosphäre des Klubs lernen sich Clifford und Sally schnell kennen, sucht sie doch eine Unterkunft, er ein Lebensziel. Schon am nächsten Tag steht sie mit ihren Koffern vor seiner Tür und eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Doch vor dem Hintergrund der sich ankündigenden gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen durch die Nationalsozialisten wird das junge Liebesglück auf eine harte Probe gestellt.

John Kanders preisgekrönte Musik vereinigt Ragtime, Jazz und Anklänge von Schlagern der 20er Jahre. Die Songs Willkommen, Cabaret, Two Ladies und Money sind heute Evergreens.

Orchester:
Jochen Kilian (Ltg.), Dirk Grezius, Axel Riesenweber, Petra Riesenweber, Jan Rohlfing, Martin Schäfer, Jörn Wegmann, Bernd Zinsius

Extra-Kit Kats:
Jakob Dumke, Elena Holthausen, Marireau Mühlen, Kathrin Scharfhausen, Larissa Singer, Jennifer Weidner

Sowie zahlreiche Damen und Herren der Statisterie.

RP Mönchengladbach, 18.9.2023

Schrill und bizarr bekommt der Besucher den Spiegel vorgehalten

“Regisseur Frank Matthus hat den Musical-Klassiker „Cabaret“ in einer rasanten, zugleich nachdenklichen Inszenierung auf die Bühne gebracht. Das spielfreudige Ensemble, eine Tanzgruppe und eine Live-Band (unter der musikalischen Leitung von Jochen Kilian) zeigten Leidenschaften, sexuelle Ausschweifungen und zerplatzte Träume im Berliner Nachtleben um 1930. (…) Die Tänze und Musiknummern der Musical-Comedy sind perfekt in Stil und Instrumentation den Melodien und Rhythmen der 20er Jahre nachempfunden. (…) „Cabaret“ ist ein verblendender, bizarrer, vulgärer Spiegel der gefesselt-enthemmten Zeit vor dem „Tausendjährigen Reich“, in dem sich auch das heutige Publikum wiedererkennen kann.”

RP Krefeld, 6.2.2023

Cabaret glänzt im Krefelder Stadttheater

„Großer Jubel für die Premiere von „Cabaret“: Das Publikum im ausverkauften Haus bedankte sich mit stehenden Ovationen für das Musical von Joe Masteroff. Und bekam dafür auch noch eine Zugabe von Sally Bowles (Jannike Schubert), der Dame aus dem Kabarett. […] Ein schwungvoller Musical-Abend (Regie Frank Matthus), der auf unterhaltsame Art ein Kapitel deutscher Geschichte erzählt.“

WZ Krefeld, 6.2.2023

Vom Publikum gefeiert

„Das Krefelder Theater tobt. Soeben ist die Premiere des Musicals „Cabaret“ mit ganz hervorragend agierenden Schauspielern und Schauspielerinnen, die richtig gut gesungen haben, und mit einer grandiosen (recht kompakten) Band unter der Leitung von Jochen Kilian über die Bühne gegangen. […] Natürlich hat „Cabaret“ immer auch viel von Revue, Erotik – die Choreographien sind tragende Elemente (Kerstin Ried). Ein großes Lob an die zusätzlichen Musical-Darsteller, die viel Flair in die Szenerie bringen.“

Der Opernfreund, Februar 2023

Langanhaltender Applaus und Ovationen

„In ‚Cabaret‘ gelingt es Frank Matthus ganz wunderbar, den gewollten Kontrast zwischen dem überschwänglichen Berliner Nachtleben und der sich anbahnenden Gefahr durch die Machtergreifung der Nazis ansehnlich auf die Bühne zu bringen. […] Großen Applaus haben sich auch alle Darsteller verdient. Das Theater Krefeld-Mönchengladbach hat das Glück, dass viele der vortrefflich agierenden Schauspieler und Schauspielerinnen zudem ganz hervorragende Sänger sind. […] Am Ende des gelungenen Theaterabends standen zu Recht langanhaltender Applaus und Ovationen für alle Darsteller, Musiker und das gesamte Inszenierungsteam. Bravo!“

O-Ton, 17.4.2023

Los, komm ins Kabarett

[…] Mit Jannike Schubert kann Matthus ebenfalls über eine großartige Sally verfügen, die sich mit viel Spielfreude, tänzerischem Einsatz und Glaubwürdigkeit schnell in die Herzen des Publikums schmuggelt. Dabei ist der tatsächliche Star in den Kabaretts jener Zeit der Conférencier, der Alleinunterhalter, der durch den Abend führt. Und da hätte Adrian Linke sicher schon damals große Chancen auf Erfolg gehabt. Obwohl er eigentlich wenig zur Handlung beizutragen hat, begeistert er mit jedem seiner halbseidenen Auftritte mehr, untermalt sehr subtil die sich wandelnde Stimmung, die auch vor dem Kitkat-Club nicht Halt macht. […] Das Publikum ist hingerissen, verfällt nach wenigen Sekunden in den Klatsch-Rhythmus des Narrhalla-Marsches und ist schier verzückt, als Jannike Schubert das Ensemble noch einmal zu einer Zugabe auf die Bühne lockt. Nach guten zweieinhalb Stunden geht ein wunderbarer Theaterabend zu Ende.

Theater pur, April 2023

Eruptiv

Mit Cabaret landet das Zweistädteinstitut zunächst im Krefelder Haus einen für permanent ausverkaufte Vorstellungen sorgenden Erfolg, der sich zwar einerseits aus der Popularität des Werks erklärt, andererseits aber damit, dass man sich am Niederrhein eben nicht mit den Selbstläuferqualitäten des Musicals begnügt. Die Krefelder liefern keine Konfektionsware, sie setzen im Gegenteil höchst eigene Akzente. Dabei gehen sie durchaus Wagnisse ein. Denn die Zoten sind weidlich ausgespielt und die Choreografie riskiert, über eher dezente Andeutungen weit hinauszugehen. Kerstin Ried reizt mit ihren Tänzerinnen und Tänzern alles an Laszivität und Eindeutigkeit an einem Stadttheater überhaupt Denkbare aus. Das dürfte ziemlich genau dem entsprechen, was im Kit Kat Klub gegen Ende der zwanziger und zu Beginn der dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts an Dreistem und Deftigem tatsächlich abgegangen ist. […] Bühnen- und Kostümbildnerin Anne Weiler verschachtelt geschickt Kit Kat Klub und Schneidersche Wohnung. Die Türen zu den Zimmern für die möblierten Damen und Herren dienen auch den Auftritten für die Shownummern. Das Publikum des Etablissements nimmt in der nicht für die Band benötigten Hälfte des Orchestergrabens Platz. Denn gespielt wird die reduzierte Fassung von Chris Walker, deren Beschränkung auf Bläser, Perkussion und Klavier der Tingeltangel-Atmosphäre in ihrer Unmittelbarkeit weitaus eher entspricht als die Weichspülung durch Streichersound. Bei Jochen Kilian und seiner Band jedenfalls vermisst man ihn nicht einen Augenblick. Jannike Schubert ist eine sich unverwüstlich stark und vital gebende Sally Bowles. Vokal und darstellerisch verleiht Schubert der Figur packende Direktheit. Paul Steinbach gibt einen grundsympathischen Clifford Bradshaw. Ronny Tomiska verkörpert einen unter der Maske der Jovialität durchtriebenen Ernst Ludwig. Bruno Winzen ist die ideale Besetzung für den feinsinnigen und empathischen Herrn Schultz. Esther Keil findet den Mut, ein im Kern hartherziges Fräulein Schneider auf die Bühne zu bringen. Jenseits von Gut und Böse liefert Adrian Linke einen in seiner Bizarrerie kaum zu übertreffenden Conférencier der Extraklasse. Auch alle weiteren Ensemblemitglieder agieren aus einem Guss. […]

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