Schauspiel

Spielzeit 2025/2026

Hase Hase

Von Coline Serreau // aus dem Französischen von Marie Besson

9. September 2025 – 24. Mai 2026

Mehr

Das vierte Verhör

Von Zaza Muchemwa // Deutsch von Ulrike Syha // Uraufführung

21. September 2025 – 28. Dezember 2025

Mehr

Cyrano de Bergerac

Von Martin Crimp // frei nach Edmond Rostand // Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert

8. November 2025 – 21. März 2026

Mehr

The Paint. Die Farbe.

Dokumentarisches Theaterstück // Von Mikheil Charkviani //in deutscher Sprache

20. Februar 2026 – 27. März 2026

Mehr

Der kleine Horrorladen

Buch und Liedertexte von Howard Ashman // Musik von Alan Menken // nach dem Film von Roger Corman // Drehbuch von Charles Griffith // Deutsch von Michael Kunze

20. Juni 2026 – 17. Juli 2026

Mehr

Dingens

Von Hanoch Levin // aus dem Hebräischen von Matthias Naumann

11. April 2026 – 16. Juli 2026

Mehr

Jeeps

Komödie von Nora Abdel-Maksoud

2. April 2026 – 13. Mai 2026

Mehr

Mann ist Mann

Von Bertolt Brecht // Musik von Paul Dessau

21. Februar 2026 – 21. April 2026

Mehr

Die Übernahme

Eine Stückentwicklung zum Rechtsruck // Uraufführung

3. Mai 2026 – 23. Juni 2026

Mehr

Merlin oder Das wüste Land

Von Tankred Dorst // Mitarbeit: Ursula Ehler // EIN INTERAKTIVES DOPPELPROJEKT ZUM 75. THEATERJUBILÄUM

2. Mai 2025 – 19. Juli 2026

Mehr

Merlin feat. Ginevra

Nach Merlin oder Das wüste Land von Tankred Dorst // Mitarbeit: Ursula Ehler // EIN INTERAKTIVES DOPPELPROJEKT ZUM 75. THEATERJUBILÄUM

2. Mai 2025 – 19. Juli 2026

Mehr

Pudelpunk Song Contest

Uraufführung // Eine musikalische Komödie nach Goethes "Faust" von Jörg Wockenfuß und Nicolas Schwarzbürger

4. Mai 2025 – 7. März 2026

Mehr

Novecento

Von Alessandro Baricco // Deutsch von Erika Christiani

25. Mai 2025 – 24. Juni 2026

Mehr

Frauengold

Uraufführung // Ein Abend mit Musik, TV-Quizshow und Werbepause, Liebesratgeber und Phrasenschwein // Von und mit Esther Keil, Carolin Schupa, Cornelius Gebert und Anne Spaeter

20. Mai 2025 – 28. Juni 2026

Mehr

Nächste Termine

Liebes Publikum

als Jugendlicher fuhr ich oft zwischen Krefeld und Mönchengladbach hin und her. Ob mit dem Zug oder mit Freunden im Auto über die A44 und A52 – der Weg zwischen den beiden Städten war für mich fast so vertraut wie der tägliche Schulweg. Allerdings, das muss ich gestehen, ging es entweder in die Disco oder zur heißgeliebten Borussia ins Fußballstadion.
Das Theater in Mönchengladbach war mir als Krefelder Schüler völlig unbekannt. Was sollte ich auch da? Alles, was es dort zu sehen gab, konnte ich ja auch in Krefeld sehen. Wusste ich überhaupt, dass dieselben Schauspielerinnen, die ich zunächst im Weihnachtsmärchen, später dann in anderen Stücken bewundert hatte, auch in Mönchengladbach auftraten? Vermutlich nicht. Das ist eine der interessanten Merkwürdigkeiten an einer Theaterpartnerschaft: Auch wenn die Besucherinnen in beiden Städten den gleichen Sängerinnen lauschen, sich von den gleichen Darstellerinnen begeistern lassen und sich manchmal über die gleichen Inszenierungen die Köpfe heiß reden – sie begegnen sich nie. Wie schade! Und deswegen wollen wir in der Jubiläumsspielzeit wenigstens eine virtuelle Begegnung ermöglichen.
Die Inszenierung Merlin oder Das wüste Land wird aus zwei Teilen bestehen, die in beiden Städten gleichzeitig gespielt werden. Durch Live-Video-Übertragungen szenischer Momente von der einen Stadt in die andere wird sich ein gemeinsames Kunstwerk ergeben.
So werden Sie, verehrtes Publikum, zwar immer noch örtlich getrennt sein, aber doch zur gleichen Zeit ein Erlebnis teilen. Mit diesem Experiment wollen wir die Verbundenheit beider Städte, ohne die es weder in Mönchengladbach noch in Krefeld Theater auf diesem Niveau geben würde, feiern. Überwinden wir die räumliche Trennung mit Hilfe eines gemeinsamen Phantasieraums. Zur Borussia fahre ich übrigens immer noch so oft es geht.
Doch meistens, wenn ich den Weg nach Mönchengladbach zurücklege, geht es inzwischen ins Theater. Die Theaterpartnerschaft ist für mich längst selbstverständlicher Alltag geworden. Die kommende Spielzeit gibt mir und Ihnen nun die Möglichkeit, das Wertvolle und Besondere an diesem kulturellen Bund in den Blick zu nehmen. Darauf freue ich mich ungemein!


Ich freue mich auf Sie!


Christoph Roos
Schauspieldirektor

Leitung

Dramaturgie